SG Eider/Pahlen  –  FC O  1:1  (0:0)

Bei allerbestem Fußballwetter zeigte unsere Mannschaft im Verfolgerduell 60 Minuten eine starke Leistung, aber sie belohnte sich nicht. Nach vorsichtigem Beginn zwang Wiedemann Tw Holst zu einer Glanzparade, indem der junge Keeper den 18 m Schuss aus dem Winkel boxte (8. Min). Nach der folgenden Ecke parierte er den Kopfball von Wandmaker per Fußabwehr, ebenso den Nachschuss von Friedrichsen. Das hätte eigentlich die Führung sein müssen. Die Heimelf war gewarnt und setzte fortan nur auf Konter. Dabei kamen sie lediglich zu einem Torabschluss in Hz 1, doch der 17 m Schuss von Waasen ging vorbei (17.). Fast im Gegenzug segelte ein Freistoß von Kiecksee in den Strafraum und der Ball fiel Wittek vor die Füße, aber wieder klärte Holst mit dem Fuß. Wir spielten weiter munter nach vorne und in Min 23 prüfte Voß aus 17 m den Keeper. Ohne dessen Paraden hätte es nach einer halben Stunde auch 0:3 stehen können. Die letzte Chance in Hz 1 hatte Friedrichsen, der nach einer Wiedemann Flanke lieber den Kopf hätte nehmen sollen (28.) In der 26. Min kam der A-Jugendliche Lovis Zieren zu seinem Debüt im Herrenbereich und er machte seine Sache gut als Linksverteidiger. Nach der Pause hatten wir endlich das nötige Spielglück, denn nach einer Kiecksee Flanke stocherte Rimkus den Ball ins Tor (47.). Wiedemann hätte nachlegen können, aber nach Kiecksee Pass schoss Thommy am Tor vorbei (60.). Danach machten sich bei uns konditionelle Probleme bemerkbar (Thema Vorbereitung); die Pässe kamen nicht mehr an, die Laufwege stimmten nicht mehr und plötzlich spielte Eider auch offensiv mit. Folgerichtig fiel in Min 64 der Ausgleich; hinten stimmte die Zuordnung nicht und Billerbeck vernaschte Zieren und traf zum 1:1. Danach hatten wir bange Minuten zu überstehen und Todti hielt uns im Spiel. Zunächst drehte er einen Flachschuss von Reitz ganz stark um den Pfosten und das Eigentor von Krüger verhinderte er mit einem Hechtsprung auf der Linie (64.+65.). Eider belagerte unsere Hälfte, aber wir hatten einen guten Konter, allerdings hätte Voß die Kiecksee Flanke in die Mitte köpfen sollen, wo Friedrichsen völlig blank stand, stattdessen köpfte er vorbei. In Min 80 zog von der Heyde aus 18 m ab, aber gottseidank lenkte ein Abwehrbein den Ball über das Tor. Danach bekamen wir die zweite Luft, aber zum Einen landete ein 18 m Freistoß von Friedrichsen in der Mauer (88.) und zum Anderen wurde Wiedemann in letzter Sekunde von Bosse am Torschuss gehindert (92.). Fazit: Ein Remis bei Eider ist nicht schlecht, aber bei konsequenter Chancenverwertung hätten wir als Sieger vom Platz gehen müssen.

So freute sich die SG Geest II, denn sie gewannen ihr Spiel und führen jetzt mit vier Punkten die Tabelle an.                                       Bericht: Rolf Kruse

Aufstellung: Todt – Wittek (46.F. Thiessen), Friedrichsen, Rimkus, Dorner (26. Zieren) – Boie, Wandmaker (75. Arps), Krüger, Kiecksee – Voss, Wiedemann

SV Wöhrden  –  FC O  1:0 (0:0)

Autsch, diese überflüssige Niederlage im Nachholspiel tut weh. Eigentlich war der Platz unbespielbar, aber der Schiri pfiff an und die Begebenheiten waren für beide Teams gleich. Während die Heimelf auf Konter setzte, versuchten wir spielerische Lösungen zu finden, diese verpufften aber spätestens im Angriff, weil unsere Stürmer die Bälle auf dem rutschigen Geläuf nicht festmachen konnten. In Min 5 überlief Grönsel unsere Innenverteidigung, doch sein Schuss war zu unplatziert. In der Folgezeit hatten wir gefühlte 65 % Ballbesitz, aber wir konnten die Abwehr nicht knacken. Lediglich bei zwei Schüssen von Kiecksee (11.) und Friedrichsen (39.) drohte etwas Gefahr. Die beste Torchance ließ jedoch Voß aus, aber nach toller Vorarbeit von Rene, rutschte Jürgen der Ball unterm Schlappen durch (25.) Nach der Pause nahm die SV für 5 Minuten die Initiative, doch mehr als 3 Ecken sprangen nicht dabei heraus. Wir wollten jetzt den Führungstreffer, aber Vossi’s Schuss parierte Keeper Poetsch (51.); bei der Bogenlampe von Krüger ließ er den Ball prallen, aber von uns war keiner da zum Abstauben (55.) und zuguterletzt wurde der stramme Schuss von Voss zur Ecke abgefälscht (56.). In Min 65 spielte Grönsel einen genialen Steckpass, aber Dorner grätschte den Ball aus der Gefahrenzone, sonst wäre Wenkel frei durch gewesen. In der Folgezeit verteidigte die SV leidenschaftlich, allerdings waren wir in unseren Aktionen zu hektisch und trafen oftmals die falschen Entscheidungen. Anstatt mehr über die Außen zu kommen oder zu schießen, prallten wir immer wieder am Abwehrbollwerk ab. In Min 78 fasste sich unser A-Jugendlicher, Nikita Meyer, ein Herz, zog aus 18 m ab und der Strahl hätte gepasst, wenn nicht ein Verteidiger den Ball vor der Linie geblockt hätte. So kam es wie es kommen musste; Nikita überspielte einen Gegenspieler, aber der lange Ball blieb aus und Grönsel eroberte das Leder und traf aus 18m per Flachschuss zum goldenen Tor. (80.). Sichtlich konsterniert fiel uns in den letzten 15 Minuten nichts mehr, zumal Matze Kleine sich noch eine dämliche gelb/rote Karte (91.) einfing und so verrann die sechsminütige Nachspielzeit ohne Ausgleichsmöglichkeit. Groß war der Jubel beim Tabellenelften, aber vor allem bei unserem Ex-Trainer Marc Duchow, dessen Defensivtaktik voll aufgegangen ist. Somit verloren wir etwas überraschend die Tabellenführung, aber nächsten Samstag können wir sie bei der SG Eider zurückerobern.                        Bericht: Rolf Kruse

Kader: Todt – Wittek (75. Meyer) Dorner, Friedrichsen, Janns (83. Bothmann) – Boie, Krüger, Kiecksee, Wandmaker – Voß, N. Tödter (68. Kleine)

FC O  –  SG Geest 05 II  1:3 (0:2)

Im Derby unterlagen wir verdient gegen den Tabellenvierten und büßten somit den Heimnimbus von 7 Siegen ein. Irgendwann waren wir einfach reif und das hatte auch damit zu tun, dass wir ersatzgeschwächt antraten, aber ursächlich war die Tatsache, dass wir die erste Hz komplett verschliefen. Das fing nach 20 Sekunden an, denn nach einer Passstafette kam der Ball zu Vollert und aus abseitsverdächtiger Position vollendete der Torjäger eiskalt. In Min 7 kam Gehrts frei zum Abschluss, doch Todti rettete zur Ecke. Unsere Angriffe verpufften bereits im Mittelfeld und hinten kamen wir gegen die agilen Vollert, Kuhrt und Gehrts immer einen Schritt zu spät. Gehrts scheiterte in Min 24 mit einem fulminanten Schuss am Querbalken und in Min 29 setzte er einen Freistoß genau in den Winkel, aber Todti parierte ganz stark. Bei der folgenden Ecke klärten wir den Ball genau auf den Fuß von Kuhrt und aus 13 m traf er zum 0:2. Reschke hätte nachlegen können, aber er schoss am leeren Tor vorbei (35.) In Min 41 die einzige Chance für uns; N. Tödter spielte Voß frei, doch N. Arps traf den Ball nicht richtig mit dem Kopf. Dabei verletzte sich der Youngster am Knie und wurde durch Kleine ersetzt. Nach einem Pausendonnerwetter kam unser Team mit Wut im Bauch zurück. Zunächst mussten wir aber die Verletzung von J. Tödter wegstecken, für ihn kam Wandmaker (50.). Wir schüttelten uns kurz und in Min 52 schickte Voß Kiecksee auf die Reise und Niklaas umkurvte noch den Torwart und schob den Ball locker ein. Jetzt begann unsere stärkste Phase und Geest wankte, aber sie fielen nicht. Bei einem Kleine Schuss war die Streuung zu groß (57.) und den Kopfball von Wandmaker parierte Keeper Wilkens sensationell 60.) . In Min 62 hatte Matze Kleine Pech, denn sein abgefälschter Schuss landete nur am Posten. Im Gegenzug hielt Todti uns im Spiel, denn er gewann das 1 – 1 gegen Peters. Eine Minute später passte Gehrts stark in den Fünfer, aber Peters verstolperte den Ball. Dann wechselte sich Spielertrainer Köller ein und nach einem feinen Spielzug über ihn und Peters, jagte Gehrts das Leder aus 6 m in die Tannen (72.). Somit war das Spiel noch offen und als Gehrts sich gelb/rot einfing (81.) keimte Hoffnung bei uns auf. Doch es fehlte die Präzession und nach einem Konter wurde Köller gefoult und Kuhrt haute den Freistoß aus 20 m direkt unter die Latte (87). Das war natürlich die Entscheidung, zumal der gute Schiri Olimsky pünktlich abpfiff.

Wenn man die vergeben Chancen von Geest in Betracht zieht, geht der Gast als verdienter Sieger vom Platz, zumal wir auch nur für knapp zwanzig Minuten in Hz 2 gut dagegengehalten haben. Also, Mund abputzen und die nächste Siegesserie starten. Bericht: Rolf Kruse

Aufstellung: Todt – Janns (85. Volkers), Rimkus, J. Tödter (50. Wandmaker), Dorner – Boie, Arps (41. Kleine), Kiecksee, Krüger – Voß,  N. Tödter

SV Blau-Weiss  Averlak – FC Offenbüttel 1:2 (1:1)

Nach guten ersten Ergebnissen zum Start der Rückrunde reisten wir nach Averlak. Im Vergleich zur Vorwoche mussten wir allerdings auf einige Spieler verzichten. Jürgen und Thomas saßen ihre Sperren ab, Karsten war dienstlich verhindert und Lars sowie Cedric fielen krankheitsbedingt aus. Glücklicherweise rückten zweimal Niklas in den Kader – Niklas Tödter und Niklas Arps. Unser Spiel wurde bestimmt durch die äußeren Umstände in Averlak. Der Wind zog kräftig über das Feld und stellte sich in der ersten Halbzeit gegen uns. Abschläge und weite Bälle kamen kaum bis zur Mittellinie. Unser Fokus lag in der ersten Hälfte daher auf das Verteidigen. Averlak erkannte dies und versuchte uns früh anzulaufen. Die Gastgeber bestimmten das Spiel, kamen aber selten zu gefährlichen Szenen. Da wir selber mit dem Gegenwind weniger gut zurechtkamen, gelang uns nach vorne erstmal auch nicht viel. Wenn es gefährlich wurde, dann über unsere linke Seite durch Kristof Boie. Eben jener war es dann auch, der sich in der 30. Minute gegen zwei Mann durchsetzte und auf der 16er-Linie gefoult wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Rene gewohnt sicher (37. Min) zum 1:0. Die Hoffnung, mit dieser Führung in die Halbzeit zu gehen, wurde uns durch Louis Berwald genommen, der den Wind nutzte und die Ecke direkt verwandelte (44.) Nachdem Berwald nur kurz darauf sich erneut geschickt an zwei unserer Verteidiger vorbei tanzte, hatten wir Glück, dass sein Querpass zu unpräzise war.

In der zweiten Halbzeit hatten wir dann den Wind im Rücken und dies kam unserem Spiel deutlich zu Gute. Wir schafften es zu Beginn mehrfach uns gefährlich in Szene zu setzen und hätte Torwart Tönsing nicht zweimal blitzschnell reagiert, hätten wir auch früh in Führung gehen können. Averlak war bemüht, sich spielerisch durchzusetzen. Wir standen zumeist aber sicher und die wenigen Überfallsituationen spielte Averlak zu unserem Glück nicht sauber genug aus. Im Verlauf der zweiten Halbzeit wurde das Spiel immer chancenärmer und es roch eigentlich schon nach Unentschieden. Doch dann konnten wir doch noch den entscheidenden Treffer erzielen. Ein Freistoß aus dem Halbfeld von Niklas Kiecksee konnte nicht entscheidend geklärt werden und am Ende war Lasse der Nutznießer und stocherte den Ball unhaltbar in Eck (82.). Die letzten Minuten mussten wir noch einige Anlaufbemühungen von Averlak überstehen. Richtig gefährlich wurde es allerdings nicht mehr.

So bleiben wir auch im dritten Spiel der Rückrunde ungeschlagen und konnten 7 von 9 Punkten einsammeln. Spielerisch ist zwar noch etwas Luft nach oben, auch wenn der Wind an diesem Tag schwierige Bedingungen bot. Im Moment stimmt die kämpferische Einstellung und mit diesen Offenbüttler Tugenden sind wir für jeden Gegner eine harte Nuss.                     Bericht: Klemens Krüger

Aufstellung: Todt – Rimkus, Friedrichsen, J. Tödter (85. Kleine), Dorner – Boie, Krüger, Janns (65. N. Tödter) – Kiecksee – N. Tödter (68. N. Arps), Peters (90. Bothmann)

zwei Berichte A-Jugend Kickers Eider

Kickers Eider A-Jugend – SG Vaalia Wacken 6:0 (3:0)

Mit einem überzeugenden Sieg nahmen unsere Jungs erfolgreich Revanche für die 1:3 Hinspielniederlage. Von Beginn an waren wir überlegen und Lovis Zieren eröffnete den Torreigen in Min 13. Bald darauf erhöhte Emil Rahnfeld auf 2:0 (26.) und spätestens mit dem 2. Tor von Lovis (43.) war der Widerstand der Gäste gebrochen. Nach dem Seitenwechsel fielen die weiteren Tore im 10minütigem Abstand durch Emil (60.+80.) und Max Jeppe Arp (70.).

Mit diesem verdienten Sieg starteten wir erfolgreich in die Rückrunde.

Husumer SV II – Kickers Eider A-Jugend  2:2 (1:1)

So langsam ist unsere A-Jugend in der Klasse angekommen und holte den ersten Auswärtspunkt. Es hätte auch ein Sieg werden können, aber durch Undiszipliniertheiten schwächten wir uns in Hz 1 bereits zweimal. Zuvor war es erneut Lovis Zieren der seine Elf mit einem verunglückten Flankenball in Führung brachte (12.). In Min 22 wurde Jan Vehrs hart angegangen und bei dem Sturz brach er sich das Schlüsselbein. Wegen Beleidigung an seinen Gegenspieler bekam Jan rot und wurde auch noch ausgelacht! Die 2. rote Karte fing sich Rafael Sibbert wegen Nachschlagen ein (35.). Der Heimelf fiel indes nicht viel ein und dennoch kamen sie per Abstauber durch Sabir zum Ausgleich (45.+8). Trotz zweifacher Unterzahl machten wir ein starkes Spiel, doch nutzten zunächst die Chancen nicht. In Min 77. nahm Emil Rahnfeld einen langen Abschlag auf, umkurvte drei Gegenspieler und schob den Ball ins leere Tor. Die Überraschung schien sich anzubahnen, aber mit einem Verzweifelungsschuß aus 18 m traf Kukaj zum glücklichen Ausgleich (85.). Es war bemerkenswert wie unsere dezimierte Truppe dagegenhielt und die Heimelf am Rande einer Niederlage hatte. Der Punkt ist hoch verdient, wurde aber teuer bezahlt, denn Jan Vehrs und Marvin Clemens (Knöchel) mussten zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus und Alen Ismic erhielt nach dem Schlusspunkt ebenfalls wegen Beleidigung die rote Karte. So kann es gehen, wenn man sich zu sehr provozieren lässt.          Berichte: Rolf Kruse

Frauen SG Offenbüttel/Merkur – SG Eider 06  2:2  (2:0)

Ohne Unterstützung aus Hademarschen hätten nur 11 Spielerinnen zur Verfügung gestanden. Susan Wolter und Jana Hamann fingen an und belebten unser Spiel. Dennoch hätte der Gast in Min 2 gegen den Wind in Führung gehen müssen, doch Anja Börner gewann das 1 gegen 1 Duell gegen Röckendorf und auch den Nachschuss parierte sie ganz stark. Danach bestimmten wir das Spiel, aber vorne waren wir zu unentschlossen bzw. zu überhastet. Nach mehreren Fehlversuchen nahm Meike Mischke einen abgewehrten Ball direkt und aus 22 m schlug das Spielgerät unhaltbar im Winkel ein (22.). Fortan ließen wir den Ball zweimal gut laufen, doch nach Kombi über Hamann und Wolter schoss Lorenzen der Torfrau den Ball in die Arme (27.) und nach Steckpass von Laura schoss Susan knapp am Tor vorbei. Das Spiel plätscherte so dahin und wir bekamen noch eine Ecke. Jenny brachte sie herein und den abgewehrten Ball gleich wieder und am langen Pfosten stand Jana Hamann völlig frei und köpfte zur 2:0 Pausenführung ein. Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt. Wir kamen gegen den Wind kaum noch hinten raus und Eider spielte auf ein Tor. Zwangsläufig fiel in Min 70 das 2:1; Röckendorf setzte sich gekonnt durch und traf unhaltbar in den Winkel. Wir verteidigten mit Frau und Maus, aber der Ausgleich fiel dann doch noch in Min 87. Wieder gewann Anja das Duell gegen Röckendorf, aber wir bekamen den Ball nicht weg und Röckendorf brachte den Ball vor’s Tor und Rusch verwandelte, allerdings aus klarer Abseitsposition. Der Punktgewinn war für Eider zwar verdient, aber das Tor war irregulär. Rollo

Aufstellung: Börner–Lemm, Allenstein, Suhr, J. Dobelstein – Tödter, Mischke, Hamann – Husen, Wolter, Lorenzen eingew. Mahmens, Jautelat, Müller

SV Farnewinkel-Nindorf III (9er) – FCO/MTV II   1:0(1:0)

Nach zweiwöchiger Pause stand das zweite Spiel der Rückrunde an. Personell sind wir derzeit sehr angeschlagen und waren froh, dass der Gastgeber nicht für 11 gg 11 meldete.  Die Anfangsphase war ausgeglichen, wir versuchten es immer wieder über die Außen, die Ansätze waren teilweise auch vielversprechend, jedoch fehlten im entscheidenden Moment oft die Ideen oder die Kraft. 3 Abschlüsse, welche man eigentlich nicht als solche bezeichnen kann, waren die magere Ausbeute. Farnewinkel beschränkte sich auf Konter, war aber deutlich gefährlicher in ihren Aktionen. Mitte der ersten Halbzeit hatten wir bei einem Pfostenschuss Glück. Nicht so in der 33. Minute, als von Oldenburg einen Freistoß aus 30m an die Latte knallte, von dort aus prallte der Ball an Gert‘s Rücken und ging über die Linie. In der zweiten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften lange, ca. 20 Minuten vor dem Ende begannen wir unsere Druckphase, auf einmal spielten wir schlauer und gewannen mehr Zweikämpfe, dadurch kamen wir nun auch zu besseren Chancen. Eine Hereingabe von Minke verpasste Schomacker am langen Pfosten nur knapp. Farnewinkel kam jetzt aber auch zu dicken Chancen. Sarr vergab, nachdem er von der Mittellinie alleine auf Gert zulief, kläglich. Die letzte Chance hatte erneut Schomacker, der aus 12m volley drüber schoss.

Fazit:Ein wirklich schwaches Spiel von beiden Seiten, welches am Ende mit Farnewinkel den verdienten Sieger fand. Positiv waren einzig und alleine Gert`s Leistung im Tor und das Debüts von Andre und Sascha. Am Samstag müssen wir im Heimspiel gegen BW Averlak ein anderes Gesicht zeigen.

Aufstellung: Tor: Helm    Abwehr: Paetow    Uhlemeier    D.Sander     Mittelfeld: G.Adria(72.Schomacker)    D.Erdmann (60. S.Minke)     Lühr    P.Frahm(16.T.Tessmann)   Angriff: L.Minke Bericht: Niels Schomacker

FC O  –  SG TenSar 17  2:1 (2:0)

Kartenfestival im Derby

Leider hielt das Spitzenspiel nicht was man erhoffte, denn es war eine chancenarme und später hektische Partie. Die Gäste fingen flott an und nach 5 Minuten ging Schlosky im Strafraum zu Boden, doch der Schiri ließ weiterspielen !? Glück gehabt und auch in Min 10, denn nach einer Ecke setzte Splinter den Ball freistehend neben das Tor. Fortan nahmen wir auch am Offensivspiel teil und Friedrichsen hatte zwei Möglichkeiten jeweils nach Ecke von Voß. Zunächst nahm Rene den Ball volley, doch ein Abwehrbein fälschte zur erneuten Ecke ab und diese köpfte Rene denkbar knapp vorbei (13.). Danach neutralisierten sich beide Teams und aus dem nichts die Führung für uns. Nach einem Gestochere vor dem Tor kam der Ball zu Friedrichsen, Rene hielt drauf und bei Splinter’s Klärungsversuch soll der Ball bereits hinter der Linie gewesen sein (30.). Lasse Peters hätte nachlegen können (38.), aber er köpfte den Freistoß von Kieksee knapp vorbei. Niklaas hinterließ in seinem ersten Heimspiel einen guten Eindruck und kann der Mannschaft sicherlich helfen. In Min 45 ging es noch einmal hoch her; Rene verlängerte per Kopf für Schlosky, der spielte auf Sievers, doch aus 6 m brachte er den Ball nicht im Tor unter. Todti spielte danach direkt auf Rimmi, der schickte Voß und Jürgen tankte sich gegen zwei Spieler durch und überwand Keeper Krämer mit einem strammen Schuss. Die 2:0 Führung war sicher etwas glücklich, aber man muss die Chancen auch nutzen. Die zweite Halbzeit plätscherte so dahin, bis Todti seine Hände nicht einsetzte und Schlosky den Ball aus 15 m ins verwaiste Tor köpfen konnte (60.). Danach brachte der Schiri Farbe ins Spiel. Er zeigte neunmal gelb, einmal gelb/rot und einmal glatt rot. Über die rote Karte muss man nicht streiten, denn der gerade eingewechselte Thomas Wiedemann schlug nach, total überflüssig aber korrekt (72.). Danach bekamen wir nichts mehr zustande, allerdings verteidigten wir gut und ließen nicht eine Torchance zu. TenSar stellte sich allerdings auch ungeschickt an und nutzte selbst eine zweifache Überzahl nicht aus (g/r Voß 92.). So überstanden wir auch die letzten vier Minuten ohne Gegentor und bauten mit dem nötigen Glück die Tabellenführung aus. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals über eine zweite Halbzeit geschrieben habe, in der es keine einzige Torchance gab, denn das Tor für TenSar war keine Chance.       Bericht: Rolf Kruse

Aufstellung: Todt – Janns (40. Wittek), Rimkus, Friedrichsen, Dorner (75. Kleine) – Boie, Wandmaker (86. Voß), Kiecksee, Krüger – Voß (62. Wiedemann), Peters

TSV Barlt – FC O 3:3 (3:0)

Nach einer eher durchwachsenen Vorbereitung mit mäßigen Ergebnissen, ging es gleich zu dem Tabellendritten nach Barlt. Letzte Saison noch mit 1:5 nach Hause geschickt worden, wollte man dieses Mal nicht nur drei Punkte aus Barlt entführen, sondern auch die Tabellenführung festigen. Allerdings legten wir in der ersten Halbzeit einen Fehlstart nach Maß hin. Nach einfachen Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung, reichte meistens ein schneller Pass in die Schnittstelle der Abwehr oder ein langer Ball, um unsere Abwehr auszuhebeln. So war Karstens in der 5., 22. und 42. Minute zur Stelle und markierte drei Tore. Wir hatten zwar deutlich mehr Ballbesitz, waren nach vorne aber nicht zielstrebig genug und so ging es mit einem 0:3 in die Kabine. Einen ganz anderen Verlauf haben die Zuschauer in der zweiten Halbzeit gesehen. Wir waren in den Zweikämpfen deutlich präsenter und nach vorne zielstrebiger. Zudem ließen wir hinten nichts mehr zu. Voß erzielte in der 51. Minute das frühe 1:3. Nur drei Minuten später erzielte Friedrichsen per Foulelfmeter den Anschlusstreffer zum 2:3. Wie blieben am Drücker und folgerichtig erneut durch Voß das 3:3 in der 63. Minute. Danach hatten wir noch 2,3 Chancen zur Führung, ein weiteres Tor wollte aber nicht gelingen und so endete das Spiel Unentschieden. Nach der verkorksten ersten Halbzeit immerhin noch einen Punkt mitgenommen. In der nächsten Woche geht es im Heimspiel gegen TenSar nicht nur um die nächsten drei Punkte, sondern wollen wir durch einen Sieg auch weiterhin die Tabellenführung behaupten. Außerdem sind wir in dieser Saison zu Hause noch ungeschlagen. Dies sollte uns auch gelingen, wenn wir nicht so wie gegen Barlt die erste Halbzeit komplett verschlafen. Dann könnten die drei Punkte auch in der heimischen “Blohm-Bau-Arena” bleiben.             Bericht: Kristof Boie

Aufstellung: Todti- Ceddi, Rimkus, Friedrichsen, Dorner- Paul, Niklas K., KB- Wandi- Arps, Voß  eingewechselt: Krüger und Wiedemann

Frauenspiele Oldendorf und Todenbüttel

Frauen FSG Oldendorf/Itzehoe –  SG Offenbüttel/Merkur  2:0  (0:0)

Mit dem letzten Aufgebot fuhren unsere Mädels nach Itzehoe und fingen sich am Ende eine verdiente Niederlage ein. In der ersten Halbzeit reichte die Kraft noch für ein torloses Remis, aber nach dem Wechsel hatten wir nichts zuzusetzen, zumal die Heimelf fünffach wechseln konnte und wir quasi nur einmal. Die eingewechselte Alia Bublat brachte ihr Team in Min 53 in Führung und unglücklicher kann ein Spiel nicht laufen, denn Meike Mischke traf auf der falschen Seite ins Tor (65.) und davon erholten wir uns nicht. So stand am Ende eine verdiente Niederlage.                      Bericht: Rolf Kruse

Aufstellung: Börner – Jautelat, Lemm, Allenstein, Suhr – Karstens, Tödter, J. Dobelstein  – Hadenfeldt (46. Mahmens, 72. Siehl), Mischke, Lorenzen

SG GWT/MTSV – SG Offenbüttel/Merkur 2:6 (0:3)

Trainer Herzog hatte nur 13 Spielerinnen zur Verfügung und da mit Sarah Lemm und Annika Jautelat zwei Verteidigerinnen fehlten, musste hinten umgebaut werden. So musste Simone Rühmann hinten links verteidigen und das machte sie sehr gut. Die Taktik war 15 Minuten nichts anbrennen zu lassen, um dann vorne Nadelstiche zu setzen. Das Team hielt sich nur ‚bedingt‘ daran, denn sie ließen in Hz 1 nur einen Torschuss zu und vorne war Alarm. Die frühe Führung bereits in Min2; nach einem Lattentreffer von Meike schaltete Hella Hadenfeldt am Schnellsten und staubte ab. 2 Minuten später verpasste Hella einen Flankenball von Jenny freistehend, aber wir hielten den Druck hoch und erhöhten in der 9. Min auf 2:0. Ecke Johanna Karstens, Tf Baade ließ den Ball durch die Hände gleiten und Jenny Husen köpfte ein. Während die Heimelf offensiv nicht stattfand, häuften sich unsere Chancen, aber Johanna’s Schuss wurde geblockt (14.) und Hella scheiterte an der Torfrau (20.). Toll rausgespielt dann das 3:0 in Min 27; Meike schickte Jenny auf die Reise und Laura Lorenzen köpfte die butterweiche Flanke ins Tor. Jenny hätte noch nachlegen können, aber sie traf nur den Pfosten (30.). Dadurch wurde es etwas ruhiger und in Hz 2 zu ruhig. Wir kamen 15 Minuten nicht wirklich hinten raus und nach einem Freistoß ließ Anja den Ball prallen und Stanek verkürzte auf 1:3 (59.). Das weckte unsere Frauen und nur 4 Minuten später stand Anna Tödter goldrichtig und traf zum 1:4. Damit war die Messe gelesen und nach einem tollen Solo über den halben Platz netzte Johanna Karstens zum 1:5 ein. Nach einer Unachtsamkeit fingen wir uns durch Wendrich noch das 2:5, aber Meike Mischke hatte mit dem 6:2 (90.) die richtige Antwort. Mit einer souveränen Mannschaftsleistung fuhren wir einen verdienten Sieg ein und schlossen zum Tabellenführer auf.

Aufstellung: Aufstellung: Börner – Rühmann, J. Dobelstein, Allenstein, Suhr – Karstens, Tödter, Mischke – Husen (63. Mahmens), Hadenfeldt (82. Husen) Lorenzen (72. Ruge)                                                  Bericht: Rolf Kruse