SG Offenbüttel/Hademarschen – FC Kilia Kiel  1:2 (1:0)

Mit einem guten Kader ging es gegen den Topfavoriten aus Kiel ins Landesliga Abenteuer. Trainer Herzog wählte eine extrem defensive Taktik und die ging 90 Minuten auf. Begünstig durch das frühe Führungstor war der erste Nadelstich gesetzt. Johanna Karstens Eckball fiel Rechner vor die Füße und gedankenschnell staubte Sandra ab (9.). Obwohl die Gäste uns spielerisch haushoch überlegen waren und immer wieder die Breite des Feldes suchten, waren sie etwas geschockt und konnten sich im Zentrum nicht durchsetzen. Zweimal wurde es dennoch gefährlich, aber zunächst entschärfte Jana Hornke den 30 m Freistoß von Schumacher mit beiden Fäusten (17.) und in Min 35 tauchte Labisch frei vorm Tor auf, doch Jana machte die kurze Ecke zu und hielt sicher. Da wir nach vorne keine Akzente setzen konnten, blieb es bei der knappen Pausenführung. Nach dem Wechsel startete Brahimi ein Solo, doch reaktionsschnell verhinderte Jana den Einschlag (49.). In Min 55 bekamen wir nach einem Konter einen Freistoß zugesprochen und Sandra Rechner jagte das Leder aus 30 m auf die Lattenoberkante, welch ein Pech. Ab der 65. Minute schwanden unseren Mädel’s so langsam die Kräfte und wir bekamen den Ball oftmals nicht hinten weg und so häuften sich die Chancen für Kilia. Sarah Thode setzte einen Freistoß knapp über die Latte und der Zweite klatsche an selbige (56.+74.). Nachdem auch der Kopfball von Denise Jakubowski knapp daneben ging (65.) und Marie Schumacher nach einem Solo an der glänzend parierenden Jana scheiterte (77.), schien den Gästen die Zeit davon zu laufen. Nach einem über Sarah Denker eingefädelten Konter hatten wir die Chance zum 2:0, doch Tf Julia Skwar fischte den 22m Schuss von Tabea Drumm aus dem Winkel. Mit Beginn der Nachspielzeit brachen bei uns leider alle Dämme. Zweimal parierte Jana glänzend, aber den dritten Versuch jagte Thode in die Maschen zum 1:1. Der souveräne Schiri, Oliver Günther, zeigte fünf Minuten Nachspielzeit an, die auch gerechtfertigt war. Allerdings pfiff er auch nach 96 Minuten nicht ab, sondern ließ noch einen Einwurf aus der eigenen Hälfte der Gäste zu. Der Ball wurde in den rechten Strafraum geschlagen, unser Klärungsversuch misslang und Svea Schmidt haute das Leder in den Winkel (97.). Diesen späten Lucky Punch hätte es nicht mehr geben dürfen und vor allem hat unser Team die Niederlage so nicht verdient, denn mit eher bescheidenen Mitteln haben wir aufopferungsvoll gekämpft und moralisch den einen Punkt auch verdient gehabt. Über die volle Spielzeit geht der Kilia Sieg in Ordnung, aber nicht unter den genannten Umständen.

Aufstellung: Hornke – Claussen, Allenstein, Rechner, Ida Husen – Mahmens, Drumm, Jenny Husen, Feddersen, Ziesig – Karstens

Eingw:Denker, Schatt, L. Lorenzen, Hipp, Freis Bericht: Rolf Kruse

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