SV Wöhrden – FC Offenbüttel 1:3 (0:0)

Es war ein sonniger und warmer Tag in Wöhrden – bestes Fußballwetter für unser nächstes Punktspiel. Leider mussten wir erneut mit einer angespannten Personalsituation anreisen, da weiterhin viele Spieler verletzungsbedingt ausfielen. Umso erfreulicher war es, dass sowohl Cedric als auch Kristof nach überstandenen Blessuren wieder im Kader standen und dem Team wichtige Stabilität gaben. Von Beginn an entwickelte sich eine schwierige Partie für uns. Der SV Wöhrden übernahm früh die Kontrolle und bestimmte weite Strecken der ersten Halbzeit. Immer wieder suchten sie ihren Zielspieler Hornke mit langen Chipbällen, was unsere Defensive vor einige Herausforderungen stellte. Die gefährlichste Szene der ersten Hälfte entstand dann auch genau auf diese Weise: Hornke tauchte frei vor dem Tor auf, doch Joshi blieb cool und parierte dessen Lupfer stark. Leider machten wir uns das Leben zusätzlich schwer. Im Spielaufbau schlichen sich viele einfache Fehler ein, wodurch wir zu häufig den Ball leichtfertig hergaben. Offensiv wurde es vor allem dann gefährlich, wenn wir über Konter kamen – hier offenbarte Wöhrden Schwächen im Zentrum. Richtig zwingende Torchancen sprangen für uns in der ersten Halbzeit allerdings nicht heraus. Zur zweiten Hälfte kam Nils ins Spiel und wir nahmen taktische Anpassungen vor, um im Zentrum kompakter zu stehen. Diese Umstellung zeigte Wirkung – wir waren präsenter in den Zweikämpfen und fanden besser ins Spiel. Doch das Momentum kippte zunächst in die andere Richtung: Nach einem weiten Abschlag setzte sich Hornke etwas zu robust gegen Cedric durch und im folgenden Zweikampf kam es zum umstrittenen Elfmeterpfiff. Zwar spielte Joshi deutlich den Ball, traf jedoch auch den Gegner. Der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß, den Öney sicher zum 1:0 verwandelte. Trotz des Rückstands bewahrten wir die Ruhe – und das zahlte sich aus. Janniks langer Ball wurde von Schumi un-gewollt in den Lauf von Niklas Tödter verlängert, der eiskalt zum 1:1 traf. Kurz darauf schwächte sich Wöhrden selbst durch eine rote Karte wegen einer vermeintlichen Tätlichkeit – eine Szene, die erneut für Diskussionen sorgte. In Überzahl boten sich uns viele Räume. Nils und Nikita hatten gute Möglichkeiten, scheiterten aber jeweils knapp. Erst in Min 86 platzte der Knoten. Nach mehreren unübersichtlichen Aktionen im Strafraum war es Nils, der den Ball zur 2:1-Führung über die Linie brachte. In der Nachspielzeit setzte Nils dann den Schlusspunkt – nach einem schnellen Konter ließ er dem Abwehrspieler keine Chance und traf zum verdienten 3:1. Es war ein kampfbetontes Spiel mit vielen umkämpften Situationen – keine leichte Partie für den jungen Schiedsrichter, der einige knifflige Entscheidungen zu treffen hatte. Auch wenn es spielerisch nicht unser bester Auftritt war, zählen in unserer aktuellen Personalsituation vor allem die Punkte. Mit dem späten Sieg belohnten wir uns für den Einsatz und die Moral in der zweiten Hälfte. Bericht: Klemens Krüger

Aufstellung: Rohwedder – Janns, Kleine (31. Göttsche), J. Tödter, Tiedemann (46. Boie) – Kiecksee, Krüger – Rahnfeld, Meyer – N. Tödter, Volkers (46. Konnowski)                          

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