TSV Nordhastedt  – FC O 0:2 (0:0)

Thomas Wiedemann schießt den FC O zum Derbysieg

Mit erheblichen Aufstellungssorgen machten wir uns auf zum Derby. Mit Friedrichsen, Rimkus, Krüger, N. Tödter und Wandmaker fehlten 5 Spieler. Dafür half Mathis Block nach gefühlter fünfjähriger Abstinenz aus. Der TSV wollte ein schnelles Tor und so musste Todti in Min 2 Kopf und Kragen gegen Leonhard riskieren, aber er verhinderte den Einschlag und musste minutenlang behandelt werden. Wir waren zunächst in der Defensive unsortiert und in Min 8 wäre Leonhard frei durch gewesen, doch Mathis störte erfolgreich, aber dabei verletzte er sich und musste gegen Kleine ausgewechselt werden. Matthias machte seine Sache auf ungewohnter Position gut und in der Folgezeit verteidigten wir alle Angriffe gut weg. Mit zunehmender Spieldauer bekamen wir auch unsere Chancen, aber zunächst scheiterte Wiedemann nach Arps Pass am Torwart (15.Min) und nach Doppelpass Janns mit Voß blockte ein Verteidiger den Schuss von Paul (23.). Danach tat sich nicht mehr viel, nur Voß scheiterte aus 18 m am glänzenden Keeper und den Nachschuss von Boie aus spitzem Winkel entschärfte er ebenfalls (45.). Gleich nach dem Wechsel setzte sich Wiedemann schön durch, doch Kühl grätschte am Ball vorbei. Danach sah es nach einem torlosen Remis aus, aber Kriegel brachte Farbe ins Spiel, denn nachdem er von Pacco gefoult wurde, ließ er sich zu einer Tätlichkeit hinreißen und flog vom Platz (65.). Es wurde etwas hektisch und der TSV versuchte bei den wenigen Angriffen immer wieder einen Elfer zu bekommen, aber der 16 jährige Schiri Ehrlich ließ sich bei seinem Herren Debüt nicht beirren und zeigte bis auf einige Abseitsentscheidungen eine tadellose Leistung. In Min 70 nutzte  Jürgen Voß seinen Freiraum, steckte auf Wiedemann durch und Thomas vollendete zur Führung. In der Folgezeit spielten wir unsere Konter nicht sauber aus und plötzlich lag der Ball nach einem schnell ausgeführten Freistoß bei uns im Netz, aber der Schiri gab das Tor nicht, weil der Ball zu weit vorgelegt wurde (86.). Fast im Gegenzug wurde uns ebenfalls ein Tor von Thomas aberkannt, obwohl er nicht im Abseits stand. Ja und dann startete Jannik Tödter zu einem genialen Sololauf aus der eigenen Hälfte indem er vier Mann ausspielte und mit letzter Kraft zu Wiedemann passte, der locker einschob und den Deckel drauf machte (92). Sicherlich hatten wir durch den Platzverweis das nötige Spielglück, aber aufgrund der besseren Torchancen war der Sieg nicht unverdient. Bericht: Rolf Kruse

Aufstellung: Todt – Göttsche, J. Tödter, Block (8. Kleine), Dorner – Boie, Peters, Janns – Voß, Wiedemann, N. Arps (46. Kühl)